Nach intensiver Prüfung und sorgfältigem Abwägen aller Möglichkeiten muss schweren Herzens die Abnahme einer markanten Platane vor dem Amtsgebäude erfolgen. Bereits 2024 wurde eine Fällgenehmigung für den Baum erteilt. Dennoch unternahm die Verwaltung den Versuch, die Platane zu erhalten.
Ziel der Erneuerung der Zuwegung ist es, allen Bürgerinnen und Bürgern einen dauerhaft barrierefreien Zugang zum Amtsgebäude zu ermöglichen. Bei den Bauarbeiten stellte sich jedoch heraus, dass das weit ausgedehnte Wurzelwerk der Platane genau dieses Ziel unmöglich macht. Die baulichen Einschränkungen lassen keine dauerhafte, sichere barrierefreie Lösung zu, ohne dabei den Baum massiv zu schädigen.
Nach intensiver Abstimmung mit den zuständigen Behörden wurde daher eine Ausnahmegenehmigung zur Abnahme der Platane erteilt. Ein fachlich versiertes Unternehmen wird vor der Umsetzung die notwendigen Prüfungen im Hinblick auf den Artenschutz vornehmen, um Beeinträchtigungen für die Tierwelt auszuschließen oder zu minimieren.
Trotz aller Bemühungen, den Baum zu retten, lässt sich die Maßnahme nicht weiter hinauszögern. Die Entscheidung ist niemandem leichtgefallen – der Schutz von Natur und Umwelt ist der Verwaltung ein zentrales Anliegen.
Als Ausgleich ist selbstverständlich die Neupflanzung von drei Bäumen vorgesehen. Einer davon wird direkt am Amtsgebäude gepflanzt und soll langfristig zur grünen Gestaltung des Umfelds beitragen – als Zeichen für das nachhaltige Handeln trotz schwieriger Entscheidungen.
Die Verwaltung dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis.
Holger Maty
Amtsvorsteher