Vortrag im Stasi-Unterlagen-Archiv Schwerin
Provenienzforschung zu Kunst- und Kulturgegenständen aller Art erlebt in den letzten Jahren eine erhöhte Aufmerksamkeit. Nicht nur während des Nationalsozialismus wurden wertvolle Kunstobjekte ihren ursprünglichen Besitzerinnen und Besitzern unter Druck entzogen, sondern auch in der Nachkriegszeit in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR.
Das durch Ralf Blum und Arno Polzin dokumentierte Forschungsprojekt geht auf Spurensuche nach Belegen für solche Kulturgutentziehungen und -transfers in den Stasi-Unterlagen. Ziel war es dabei, einen verlässlichen Zugang zu den entsprechenden Aktenbeständen des MfS zu ermöglichen und so weitergehender Forschung die Türen zu öffnen. Das Thema steht im Mittelpunkt des nächsten Termins der Veranstaltungsreihe "Samstag im Archiv".
In der Reihe werden die Überlieferungen des Stasi-Unterlagen-Archivs zu verschiedenen Themen vorgestellt. Neben dem Programm ist der Antrag auf persönliche Einsicht in die Stasi-Unterlagen möglich. Dafür ist ein gültiges Ausweisdokument nötig.
Die Veranstaltung findet gemäß den aktuellen Hygieneregeln statt. Es gelten 3G und Maskenpflicht in Innenräumen. Eine Teilnahme ist nach vorheriger, bestätigter Anmeldung unter 03860 503-1411 möglich.
Termin: Samstag, 18. Juni 2022, 14.30 Uhr | Samstag im Archiv - mit Vortrag, Archivführung, Antragstellung, Beratung
Ort: Stasi-Unterlagen-Archiv, Außenstelle Schwerin, Görslow, Resthof, 19067 Leezen
Der Eintritt ist frei.
Kontakt: Corinna Kalkreuth, Leiterin des Stasi-Unterlagen Archivs Schwerin | schwerin.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de, Tel. 03860 503 1411
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