Wohngeld als Lastenzuschuss - Änderungen mitteilen

Haben sich Ihre finanzielle Situation oder Ihre Lebensumstände verbessert, kann es zu einer Verringerung des Wohngeldes kommen. Ein Umzug sowie der Bezug von bestimmten Sozialleistungen, in denen Unterkunftskosten berücksichtigt sind, führen zum Wegfall des bewilligten Wohngeldes. Sie sind deshalb verpflichtet, alle entsprechenden Änderungen der Wohngeldbehörde unverzüglich mitzuteilen.

Unter bestimmten Voraussetzungen kann sich die Höhe Ihres Wohngelds verändern.
Hier erfahren Sie, wann dies der Fall ist.

Volltext

Sie haben gegenüber der Behörde eine Mitteilungspflicht,

  • wenn sich die Miete/ Belastung (ohne Heizkosten) um mehr als 15 Prozent verringert,
  • wenn das Einkommen der Haushaltsmitglieder um mehr als 15 Prozent steigt,
  • wenn sich die Zahl der Haushaltsmitglieder verringert,
  • wenn der gesamte Haushalt umzieht,
  • wenn ein oder mehrere Haushaltsmitglieder Transferleistungen (Bürgergeld, Grundsicherung) beantragen oder beziehen,
  • beim Tod eines alleinstehenden Haushaltsmitgliedes (Meldung durch die Erben oder Betreuer).

Die Änderungen können zu einer Verringerung oder gegebenenfalls zu einem vollständigen Wegfall des Wohngelds führen.

  • Einkommensnachweise (Gehaltsbescheinigung, Rentenbescheid)
  • Kontoauszüge, aus denen die Höhe der momentanen Miete erkennbar ist
  • Unterlagen über die Kosten des von Ihnen genutzten Wohneigentums, wenn Sie Eigentümer sind
  • Nachweis über den Bezug von Transferleistungen, falls Sie diese erhalten (Bürgergeld, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung)

    Voraussetzungen

    In folgenden Fällen verringert sich das bewilligte Wohngeld oder fällt weg:

    • Erhöhung des Gesamteinkommens um mehr als 15 %,
    • Verringerung der zu berücksichtigenden Miete oder Belastung um mehr als 15 %,
    • Verringerung der Zahl der Haushaltsmitglieder.

    Der Wohngeldanspruch fällt ebenfalls weg bei:

    • Umzug des gesamten Haushalts,
    • Tod eines alleinstehenden Haushaltsmitgliedes,
    • Bezug von Transferleistungen (z. B. Bürgergeld, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung),
    • zweckwidriger Verwendung von Wohngeld.

    Verfahrensablauf

    Teilen Sie Änderungen, die zu einer Verringerung und zu einem Wegfall des Wohngeldes führen können, Ihrer zuständigen Wohngeldbehörde unverzüglich mit. Die Wohngeldbehörde prüft anschließend, ob und wie sich die Änderungen auf Ihren Wohngeldanspruch auswirken, und informiert Sie über das Ergebnis. Überzahltes Wohngeld wird zurückgefordert.

    Formulare

    Formulare vorhanden: nein
    Schriftform erforderlich: nein
    Formlose Antragsstellung möglich: ja
    Persönliches Erscheinen nötig: nein

    Hinweise (Besonderheiten)

    Ist aufgrund der Änderung eine Überzahlung eingetreten, wird das Wohngeld entsprechend zurückgefordert. 

    zuständige Stelle

    Zuständige Wohngeldbehörde ist in Mecklenburg-Vorpommern die Stadt-, Gemeinde- oder Amtsverwaltung, die Ihren Wohngeldbescheid erlassen hat.

    Ansprechpunkt

    Zuständige Wohngeldbehörde ist in Mecklenburg-Vorpommern die Stadt-, Gemeinde- oder Amtsverwaltung, die Ihren Wohngeldbescheid erlassen hat.

    Bemerkungen

    [30.11 - KB]  Muss perspektivisch den Leistungsschlüssel 99107023011003 erhalten.

    Zuständige Stellen und Formulare

    Detailansicht »

    Adresse:

    Wohngeld

    Lange Straße 28-32
    19230 Hagenow, Stadt

    Telefon: 03883 623-0
    Telefax: 03883 721-087

    E-Mail: info@hagenow.de
    Webseite: www.hagenow.de

    Öffnungszeiten:

    Dienstag
    09.00 bis 12.00 Uhr
    14.00 bis 18.00 Uhr

    Mittwoch
    09.00 bis 12.00 Uhr

    Donnerstag
    09.00 bis 12.00 Uhr
    14.00 bis 16.00 Uhr

    Freitag
    09.00 bis 12.00 Uhr

    Zum 01.01.2023 ist das neue Wohngeldgesetz in Kraft getreten. Um eine reibungslose Bearbeitung des Antragsaufkommens zu gewährleisten und lange Wartezeiten bei der Antragstellung zu vermeiden, wird für die Inanspruchnahme der Wohngeldbehörde um vorherige Terminvereinbarung gebeten.