Bilder und Geschichten von Kuno Karls

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Kuno Karls ist in Hagenow und Umgebung eine Berühmtheit. Als Erzähler von Geschichte in Form von Geschichten hat er sich einen Namen gemacht, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet und mit dem Ludwig-Reinhard-Kulturpreis geehrt. Sein Bildband „Es war einmal eine Grenze …“ ist eines der Werke, die man zur Kenntnis nehmen muss, wenn es darum geht zu verstehen, was die Umbrüche von 1989 für die südwestmecklenburgische Grenzregion bedeutet haben. Wie ein Ethnologe, der die eigene Gesellschaft und Kultur beforscht, nähert sich Kuno Karls durch die Distanz schaffende und doch nahe und empathische Linse seiner Kamera den Ereignissen, den Menschen und ihrer Lebenswelt. Er arrangiert auf diese Weise nicht nur die eigenen Bilder, sondern kuratiert auch zusätzliches Bildmaterial so, dass ein eindrucksvolles und facettenreiches Panorama einer Epoche entsteht. 

Doch, wer Kuno Karls kennt, weiß, dass es bei ihm nie ausschließlich um Bilder geht. Sie sind Mittel, die es ihm erlauben, Geschichten zu erzählen. Seinen neuen Bildband stellt Kuno Karls am 10.11.2019 ab 15 Uhr in der Alten Synagoge Hagenow daher selbst vor und verbindet dabei die Fotografien gleich mit den passenden Anekdoten und all dem, was wert ist, erzählt zu werden. Im Blickpunkt des neuen Bildbandes steht die innerdeutsche Grenze in Norddeutschland. Kuno Karls zieht die Perspektive auf und widmet sich sowohl ihrem Anfang als auch ihrem Ende. 

Die Kreisvolkshochschule Ludwigslust-Parchim lädt gemeinsam mit dem Museum Hagenow alle Interessierten herzlich dazu ein, sich auf eine Zeitreise mit Kuno Karls einzulassen. 

Der Hagenower Ortschronist und Ehrenbürger Kuno Karls